Der 27. DEZEMBER ist der 361. Tag des
Jahres - der 362. in Schaltjahren.
Es verbleiben noch 04 Tage bis Jahresende.
Es verbleiben noch 04 Tage bis Jahresende.
Sternbild:
Steinbock
27.12.418 Ein Teil des römischen
Klerus wählt EULALIUS als Nachfolger des am Vortag verstorbenen
Zosimus zum Papst. Da der am folgenden Tag ebenfalls gewählte BONIFATIUS
I von Kaiser Honorius zum rechtmäßigen Papst erklärt wird, gilt er
heute als Gegenpapst.
27.12.1571 Geburtstag Johannes KEPLER, Astronom,
Todestag 15.11.1630
Johannes Kepler war ein deutscher Naturphilosoph,
Mathematiker, Astronom, Astrologe, Optiker und evangelischer Theologe. Johannes
Kepler entdeckte die Gesetze der Planetenbewegung, die nach ihm Keplersche
Gesetze genannt werden. In der Mathematik wurde ein numerisches Verfahren zur
Berechnung von Integralen nach ihm Keplersche Faßregel benannt. Mit seiner
Einführung in das Rechnen mit Logarithmen trug Kepler zur Verbreitung dieser
neuen Rechenart in Deutschland bei. Auch machte er die Optik zum Gegenstand
wissenschaftlicher Untersuchung und half, die mit dem Teleskop gemachten
Entdeckungen seines Zeitgenossen Galileo Galilei zu beweisen.
27.12.1822 Geburtstag Louis PASTEUR,
französischer Wissenschaftler, Todestag 28.9.1895
Louis Pasteur war ein französischer Chemiker und Mikrobiologe,
der entscheidende Beiträge zur Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten durch
Impfung geleistet hat. Er entwickelte einen Impfstoff aus abgeschwächten
Krankheitserregern zum Schutz vor Geflügelcholera und baute damit die Impfung –
für die es in der Humanmedizin bis dahin nur das Beispiel der
Pockenschutzimpfung gegeben hatte – überhaupt erst zu einem allgemeinen Prinzip
aus. Weitere Impfstoffe gegen Milzbrand, Schweinerotlauf und Tollwut zeigten, daß
man zumindest theoretisch fortan beliebigen Infektionskrankheiten vorbeugen
konnte. Außerdem entdeckte er, daß sich Mikroorganismen durch kurzes Erwärmen
töten lassen. In Paris trägt das Forschungsinstitut für Biologie und Medizin
seinen Namen.
27.12.1831 Der britische Naturforscher Charles
Darwin beginnt seine 5-jährige Weltreise mit dem Vermessungsschiff „HMS
Beagle“ unter Kapitän Robert FitzRoy und entwickelt dabei seine
Evolutionstheorie.
27.12.1874 Todestag Ernst LITFASS, Drucker,
Geburtstag 11.2.1816
Ernst Theodor Amandus Litfaß war Druckereibesitzer und
Verleger. Seine Plakate mußten unter die Leute gebracht werden. Kam auf die
Anschlagssäule und wurde als „Erfinder“ der „Litfaßsäule“ steinreich. Als
Erfinder der nach ihm benannten Litfaßsäulen hat er sich einen Namen als der
„Säulenheilige“ gemacht. Für den unentgeltlichen Anschlag von 192
Kriegsdepeschen wurde er durch den Kronenorden mit den Insignien des roten
Johanniterkreuzes ausgezeichnet.
27.12.1896 Geburtstag Carl ZUCKMAYER,
Schriftsteller, Todestag 18.1.1977
Carl Zuckmayer war ein deutscher Schriftsteller. Nach dem
Ersten Weltkrieg studierte er unter anderem Jura, Literaturgeschichte und
Soziologie in Frankfurt am Main und Heidelberg. Er besaß nahezu alle großen
deutschen Literaturpreise. Der literarische Durchbruch gelang ihm im Dezember
1925 mit der Uraufführung der Komödie „Der fröhliche Weinberg“. Seinen größten
Erfolg hatte er mit der Komödie „Der Hauptmann von Köpenick“. Bekannteste
Werke: „Der fröhliche Weinberg“, „Schinderhannes“, „Der Hauptmann von Köpenick“,
„Des Teufels General“.
27.12.1901 Geburtstag Marlene DIETRICH,
Schauspielerin, Todestag 6.5.1992
Marlene Dietrich, eigentlich Marie Magdalene Dietrich, war
eine gebürtige deutsche Schauspielerin und Sängerin, die 1939 die
US-amerikanische Staatsbürgerschaft annahm. Sie sang „Ich bin von Kopf bis Fuß
auf Liebe eingestellt“ und wurde als Lola-Lola ein Weltstar. 1930 zog sie nach
Hollywood und setzte sich auch dort durch. Sie ist eine der wenigen
deutschsprachigen Künstlerinnen, die auch international Ruhm erlangten. Typisch
waren ihre langen Beine, ihre tiefe, rauchig-erotische Stimme und die von ihr
getragenen Hosenanzüge, wodurch dieses Kleidungsstück in den 1930er-Jahren für
Frauen salonfähig wurde.
27.12.1923 Todestag Gustave Eiffel,
Ingenieur. Geburtstag 15.12.1832
Alexandre Gustave Eiffel war ein französischer Ingenieur. Der
nach ihm benannte Stahlturm war nur für die Weltausstellung 1889 gebaut. Ab
1888 war er außerdem am Bau des Panamakanals beteiligt.
27.12.1927 Im New Yorker Ziegfeld Theatre wird das
Musical „Show Boat“ von Jerome Kern uraufgeführt. Bekanntestes Stück aus diesem
Musical: „Ol‘ Man River“.
27.12.1946 Albert EINSTEIN stellt
seine Gravitationstheorie vor.
27.12.1948 Geburtstag Gérard DEPARDIEU,
französischer Schauspieler
Gerard Xavier Marcel Depardieu ist ein Schauspieler
französischer Herkunft, der seit 2013 die russische Staatsbürgerschaft besitzt.
Seine große Nase erzwang die Rolle des Cyrano de Bergerac. Dafür gab es eine
Oscar-Nominierungen. Seit den 1970er-Jahren zählte er zu den führenden
französischen Charakterdarstellen, ist aber auch in populären Komödien wie den
Asterix-Filmen, in denen er sehr überzeugend den „Obelix“ spielt, sehr
erfolgreich.
27.12.1985 Bei einem Terroranschlag am Flughafen
Wien-Schwechat werden drei vor dem Schalter der israelischen Fluggesellschaft
El Al wartende Passagiere getötet und mehr als dreißig teils schwer verletzt.
Gleichzeitig findet ein Anschlag auf dem Flughafen Rom-Fiumicino statt, bei dem
15 Menschen ums Leben kommen. Für beide Anschläge übernimmt die Abu Nidal
Organisation die Verantwortung.
27.12.2001 Einführung des (T)Euro.
27.12.2007 Todestag Benazir BHUTTO,
pakistanische Premierministerin, Geburtstag 21.6.1953
Benazir Bhutto war eine pakistanische Politikerin und weltweit
die erste muslimische Frau in solcher Position. Sie war von 1988 bis 1990 und
von 1993 bis 1996 Premierministerin von Pakistan. Sie war die Tochter des
ehemaligen Premierministers von Pakistan, Zulfikar Ali Bhutto. Nachdem sie im
Oktober 2007 aus ihrem Exil in Dubai zurückgekehrt war, etablierte sie sich als
Oppositionsführerin. Zwei Wochen vor der für den 8. Jänner geplanten
Parlamentswahl wurde sie bei einem Attentat getötet. Am 18. Feber fanden die
Wahlen statt, es kam zu einem Regierungswechsel und zur Ablösung on Pervez
Musharraf.
27.12.2015 Todestag Stein Eriksen, norwegischer Skifahrer,
Geburtstag 11.12.1927
Er gewann bei
den Olympischen
Spielen 1952 in Oslo die Goldmedaille im Riesenslalom. Außerdem gewann er die Silbermedaille im Slalom. Eriksen war der erste
männliche Skiläufer außerhalb der Alpenregion, der eine olympische Goldmedaille
und auch Weltmeisterschaftsmedaille im alpinen Skifahren gewann. Es war bis
dahin nur den Damen des britischen Skiverbandes, und zwar in den 1930er-Jahren,
gelungen, in die Domäne der Alpenländer einzugreifen, als sie zu
Weltmeisterschaftstiteln kamen. Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass die
ab 1931 in den Übersichten genannten Weltmeisterschafts-Bewerbe erst 1937
rückwirkend als Weltmeisterschaften anerkannt wurden. Die
Alpin-Skibewerbe bei den Olympischen Winterspielen in Oslo galten gleichzeitig
als Weltmeisterschaften des Internationalen Skiverbandes (Fédération
Internationale de Ski/FIS). Nur 1936 – und dann wieder erst ab einschließlich
1984 – galten die Alpin-Skibewerbe, ab 1984 auch die nordischen Skibewerbe,
nicht als Weltmeisterschaften. Eriksen wurde somit auch
Riesenslalom-Weltmeister 1952 – und außerdem 3facher Weltmeister 1954 in Åre (Slalom, Riesenslalom, Kombination).
Zwischen 1949 und 1954 gewann er zudem sechs Norwegische
Meistertitel. 1954
gewann er unter anderem auch den Slalom der 3-Tre-Rennen auf der Marmolata. 1952 wurde er mit der Holmenkollen-Medaille geehrt. 1951 und 1954 gewann
Eriksen die Wahl zu Norwegens
Sportler des Jahres, 1951 die Morgenbladet-Goldmedaille.
Stein Eriksen
war aufgrund seiner Erscheinung und seines Charismas der erste „Superstar“ im
Alpinen Skisport. Kurz nach seinem Olympiasieg wanderte Stein Eriksen in die USA aus. Er arbeitete als
Skilehrer in verschiedenen Regionen der USA; zuletzt war er Direktor des Deer
Valley Resorts in Utah. Er war verheiratet und hatte vier Kinder. Er lebte abwechselnd
in Utah und in Montana. Im Jahr 1997 wurde Eriksen
vom sportbegeisterten norwegischen König mit der höchsten norwegischen Ehrung
ausgezeichnet. Sein Vater Marius vertrat Norwegen bei den Olympischen
Spielen 1912 als Turner.
Sein älterer Bruder Marius nahm 1948 ebenfalls an den Olympischen
Spielen teil. Erst
mit Erik Håker in den 1970er-Jahren und vor
allem dann Anfang der 1990er-Jahre mit Kjetil
André Aamodt und Lasse Kjus kamen bei den norwegischen Alpin-Skiläufern „richtige“ Nachfolger für
Eriksen.
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