Montag, 26. Dezember 2016

27. Dezember


Der 27. DEZEMBER ist der 361. Tag des Jahres - der 362. in Schaltjahren. 
Es verbleiben noch 04 Tage bis Jahresende.
Sternbild:                                                                                        Steinbock 


27.12.418     Ein Teil des römischen Klerus wählt EULALIUS als Nachfolger des am Vortag verstorbenen Zosimus zum Papst. Da der am folgenden Tag ebenfalls gewählte BONIFATIUS I von Kaiser Honorius zum rechtmäßigen Papst erklärt wird, gilt er heute als Gegenpapst.

27.12.1571   Geburtstag Johannes KEPLER, Astronom, Todestag 15.11.1630
Johannes Kepler war ein deutscher Naturphilosoph, Mathematiker, Astronom, Astrologe, Optiker und evangelischer Theologe. Johannes Kepler entdeckte die Gesetze der Planetenbewegung, die nach ihm Keplersche Gesetze genannt werden. In der Mathematik wurde ein numerisches Verfahren zur Berechnung von Integralen nach ihm Keplersche Faßregel benannt. Mit seiner Einführung in das Rechnen mit Logarithmen trug Kepler zur Verbreitung dieser neuen Rechenart in Deutschland bei. Auch machte er die Optik zum Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung und half, die mit dem Teleskop gemachten Entdeckungen seines Zeitgenossen Galileo Galilei zu beweisen.

27.12.1822   Geburtstag Louis PASTEUR, französischer Wissenschaftler, Todestag 28.9.1895
Louis Pasteur war ein französischer Chemiker und Mikrobiologe, der entschei­dende Beiträge zur Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten durch Impfung geleistet hat. Er entwickelte einen Impfstoff aus abgeschwäch­ten Krankheitserregern zum Schutz vor Geflügelcholera und baute damit die Impfung – für die es in der Humanmedizin bis dahin nur das Beispiel der Pockenschutzimpfung gegeben hatte – überhaupt erst zu einem allgemeinen Prinzip aus. Weitere Impfstoffe gegen Milzbrand, Schweine­rotlauf und Tollwut zeigten, daß man zumindest theoretisch fortan beliebigen Infektionskrankheiten vorbeugen konnte. Außerdem entdeckte er, daß sich Mikroorganismen durch kurzes Erwärmen töten lassen. In Paris trägt das Forschungsinstitut für Biologie und Medizin seinen Namen.

27.12.1831   Der britische Naturforscher Charles Darwin beginnt seine 5-jährige Weltreise mit dem Vermessungsschiff „HMS Beagle“ unter Kapitän Robert FitzRoy und entwickelt dabei seine Evolutionstheorie.

27.12.1874   Todestag Ernst LITFASS, Drucker, Geburtstag 11.2.1816
Ernst Theodor Amandus Litfaß war Druckereibesitzer und Verleger. Seine Plakate mußten unter die Leute gebracht werden. Kam auf die Anschlagssäule und wurde als „Erfinder“ der „Litfaßsäule“ steinreich. Als Erfinder der nach ihm benannten Litfaßsäulen hat er sich einen Namen als der „Säulenheilige“ gemacht. Für den unentgeltlichen Anschlag von 192 Kriegsdepeschen wurde er durch den Kronenorden mit den Insignien des roten Johanniterkreuzes ausgezeichnet.

27.12.1896   Geburtstag Carl ZUCKMAYER, Schriftsteller, Todestag 18.1.1977
Carl Zuckmayer war ein deutscher Schriftsteller. Nach dem Ersten Weltkrieg studierte er unter anderem Jura, Literaturgeschichte und Soziologie in Frankfurt am Main und Heidelberg. Er besaß nahezu alle großen deutschen Literaturpreise. Der literarische Durchbruch gelang ihm im Dezember 1925 mit der Uraufführung der Komödie „Der fröhliche Weinberg“. Seinen größten Erfolg hatte er mit der Komödie „Der Hauptmann von Köpenick“. Bekannteste Werke: „Der fröhliche Weinberg“, „Schinderhannes“, „Der Hauptmann von Köpenick“,  „Des Teufels General“.

27.12.1901   Geburtstag Marlene DIETRICH, Schauspielerin, Todestag 6.5.1992
Marlene Dietrich, eigentlich Marie Magdalene Dietrich, war eine gebürtige deutsche Schauspielerin und Sängerin, die 1939 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft annahm. Sie sang „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ und wurde als Lola-Lola ein Weltstar. 1930 zog sie nach Hollywood und setzte sich auch dort durch. Sie ist eine der wenigen deutschsprachigen Künstlerinnen, die auch international Ruhm erlangten. Typisch waren ihre langen Beine, ihre tiefe, rauchig-erotische Stimme und die von ihr getragenen Hosenanzüge, wodurch dieses Kleidungsstück in den 1930er-Jahren für Frauen salonfähig wurde.

27.12.1923   Todestag Gustave Eiffel, Ingenieur. Geburtstag 15.12.1832  
Alexandre Gustave Eiffel war ein französischer Ingenieur. Der nach ihm benannte Stahlturm war nur für die Weltausstellung 1889 gebaut. Ab 1888 war er außerdem am Bau des Panamakanals beteiligt.

27.12.1927   Im New Yorker Ziegfeld Theatre wird das Musical „Show Boat“ von Jerome Kern uraufgeführt. Bekanntestes Stück aus diesem Musical: „Ol‘ Man River“.

27.12.1946   Albert EINSTEIN stellt seine Gravitationstheorie vor.

27.12.1948   Geburtstag Gérard DEPARDIEU, französischer Schauspieler
Gerard Xavier Marcel Depardieu ist ein Schauspieler französischer Herkunft, der seit 2013 die russische Staatsbürgerschaft besitzt. Seine große Nase erzwang die Rolle des Cyrano de Bergerac. Dafür gab es eine Oscar-Nominierungen. Seit den 1970er-Jahren zählte er zu den führenden französischen Charakterdarstellen, ist aber auch in populären Komödien wie den Asterix-Filmen, in denen er sehr überzeugend den „Obelix“ spielt, sehr erfolgreich.

27.12.1985   Bei einem Terroranschlag am Flughafen Wien-Schwechat werden drei vor dem Schalter der israelischen Fluggesellschaft El Al wartende Passagiere getötet und mehr als dreißig teils schwer verletzt. Gleichzeitig findet ein Anschlag auf dem Flughafen Rom-Fiumicino statt, bei dem 15 Menschen ums Leben kommen. Für beide Anschläge übernimmt die Abu Nidal Organisation die Verantwortung.

27.12.2001   Einführung des (T)Euro.

27.12.2007   Todestag Benazir BHUTTO, pakistanische Premierministerin, Geburtstag 21.6.1953 
Benazir Bhutto war eine pakistanische Politikerin und weltweit die erste muslimische Frau in solcher Position. Sie war von 1988 bis 1990 und von 1993 bis 1996 Premierministerin von Pakistan. Sie war die Tochter des ehemaligen Premierministers von Pakistan, Zulfikar Ali Bhutto. Nachdem sie im Oktober 2007 aus ihrem Exil in Dubai zurückgekehrt war, etablierte sie sich als Oppositionsführerin. Zwei Wochen vor der für den 8. Jänner geplanten Parlamentswahl wurde sie bei einem Attentat getötet. Am 18. Feber fanden die Wahlen statt, es kam zu einem Regierungswechsel und zur Ablösung on Pervez Musharraf.


27.12.2015   Todestag Stein Eriksen, norwegischer Skifahrer, Geburtstag 11.12.1927
                     Er gewann bei den Olympischen Spielen 1952 in Oslo die Goldmedaille im Riesenslalom. Außerdem gewann er die Silbermedaille im Slalom. Eriksen war der erste männliche Skiläufer außerhalb der Alpenregion, der eine olympische Goldmedaille und auch Weltmeisterschaftsmedaille im alpinen Skifahren gewann. Es war bis dahin nur den Damen des britischen Skiverbandes, und zwar in den 1930er-Jahren, gelungen, in die Domäne der Alpenländer einzugreifen, als sie zu Weltmeisterschaftstiteln kamen. Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass die ab 1931 in den Übersichten genannten Weltmeisterschafts-Bewerbe erst 1937 rückwirkend als Weltmeisterschaften anerkannt wurden. Die Alpin-Skibewerbe bei den Olympischen Winterspielen in Oslo galten gleichzeitig als Weltmeisterschaften des Internationalen Skiverbandes (Fédération Internationale de Ski/FIS). Nur 1936 – und dann wieder erst ab einschließlich 1984 – galten die Alpin-Skibewerbe, ab 1984 auch die nordischen Skibewerbe, nicht als Weltmeisterschaften. Eriksen wurde somit auch Riesenslalom-Weltmeister 1952 – und außerdem 3facher Weltmeister 1954 in Åre (Slalom, Riesenslalom, Kombination). Zwischen 1949 und 1954 gewann er zudem sechs Norwegische Meistertitel. 1954 gewann er unter anderem auch den Slalom der 3-Tre-Rennen auf der Marmolata. 1952 wurde er mit der Holmenkollen-Medaille geehrt. 1951 und 1954 gewann Eriksen die Wahl zu Norwegens Sportler des Jahres, 1951 die Morgenbladet-Goldmedaille.
                     Stein Eriksen war aufgrund seiner Erscheinung und seines Charismas der erste „Superstar“ im Alpinen Skisport. Kurz nach seinem Olympiasieg wanderte Stein Eriksen in die USA aus. Er arbeitete als Skilehrer in verschiedenen Regionen der USA; zuletzt war er Direktor des Deer Valley Resorts in Utah. Er war verheiratet und hatte vier Kinder. Er lebte abwechselnd in Utah und in Montana. Im Jahr 1997 wurde Eriksen vom sportbegeisterten norwegischen König mit der höchsten norwegischen Ehrung ausgezeichnet. Sein Vater Marius vertrat Norwegen bei den Olympischen Spielen 1912 als Turner. Sein älterer Bruder Marius nahm 1948 ebenfalls an den Olympischen Spielen teil. Erst mit Erik Håker in den 1970er-Jahren und vor allem dann Anfang der 1990er-Jahre mit Kjetil André Aamodt und Lasse Kjus kamen bei den norwegischen Alpin-Skiläufern „richtige“ Nachfolger für Eriksen.














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