ANTOINE
HENRI BECQUEREL
Geb. 15.12.1852 in Paris,
gest. 25.8.1908 in Le Croisic
15.12.1856 Geburtstag Antoine-Henri BECQUEREL,
Physiker, Todestag 25.8.1908
Antoine-Henri
Becquerel war ein französischer Physiker. Er erhielt gemeinsam mit Marie und
Pierre Curie den Nobelpreis für Physik für die Entdeckung der Radioaktivität.
Sein Vater war Alexandre Edmond Becquerel, der Entdecker des photoelektrischen
Effekts. Becquerel führte daneben wichtige Forschungen zur Phosphoreszenz,
Spektroskopie und Absorption von Licht durch.
1892
übernahm Becquerel die Professur für Physik am Musée national d’historie
naturelle. 1896 experimentierte er mit der Phosphoreszenz von Uransalzen. Nachdem
er einige Präparate in einem dunklen Raum abgelegt und darauf eine Fotoplatte
gelegt hatte, bemerkte er, daß die Platte geschwärzt wurde, obwohl kein Licht
einfallen konnte. Dies war ein Hinweis darauf, daß eine Strahlung existiert,
die nicht zum Spektrum des sichtbaren Lichts gehört.
Ähnliche
Eigenschaften weisen auch die kurz vorher entdeckten Röntgenstrahlen und die
Kathodenstrahlen auf. Henri Becquerel hatte mit diesem Versuch die
Radioaktivität entdeckt.
1900
wies er bei weiteren Forschungen nach, daß die aus dem Atomkern entweichenden
schnellen Elektronen (ß-Strahlung) magnetisch ablenkbar sind.
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