Der 11.
OKTOBER ist der 284. Tag des Jahres - der 285. in Schaltjahren. Es verbleiben noch 81 Tage bis Jahresende.
Sternbild: Waage
228 189 Bonifatius VIII 24.12.1294-11.10.1303
Vorgänger:
Coelestin V
11.10.1303 Todestag Papst BONIFATIUS VIII
(Benedetto Caetani), Geburtstag unbekannt
Benedetto
Caetani war als Bonifatius VII von 24.12.1294 bis zum 11.10.1303 Papst der
römisch-katholischen Kirche. Bonifatius war wegen seines Hochmuts berüchtigt.
Nachfolger:
Benedikt XI
11.10.1878 Beginn
der Energiewirtschaft in Österreich: Eine Gleichstrommaschine versorgt die
Krupp-Industriebetriebe in Berndorf in Niederösterreich mit elektrischer
Energie.
11.10.1884 Geburtstag
Eleanor ROOSEVELT, Todestag 7.11.1962
Anna
Eleanor Roosevelt war eine US-amerikanische Menschenrechtsaktivistin und
Diplomatin sowie die Ehefrau des US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt. Vom 4.3
1933 bis zum 12.4.1945 war sie die First Lady der vereinigten Staaten. In den
Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg war sie eine hochrangige Politikern der UNO
und erhielt für ihre humanitäre Arbeit die erste Nansen-Medaille der
UNO-Flüchtlingsbehörde. Sie gilt neben Hillary Clinton als eine der
einflußreichsten Frauen in der US-amerikanischen Politik des 20. Jahrhunderts.
11.10.1889 Todestag James Prescott JOULE,
Physiker, Geburtstag 24.12.1818
James
Prescott Joule war ein britischer Physiker. Viele wissen es leidvoll: Ein Joule
sind 0,239 Kalorien. Definiert wird so seit einigen Jahren die Maßeinheit der
Energie. Er selbst forschte über die durch den Strom erzeugte Wärme.
11.10.1896
Todestag Anton
BRUCKNER, österr. Komponist, Geburtstag 4.9.1824
Joseph
Anton Bruckner war ein österreichischer Komponist der Romantik sowie Organist
und Musikpädagoge. Erst spät im Leben von den Zeitgenossen als Komponist
gewürdigt, gehörte er doch zu den wichtigsten und innovativsten Tonschöpfern
seiner Zeit und hat durch seine Werke bis weit ins 20. Jahrhundert hinein
großen Einfluß auf die Musikgeschichte ausgeübt. Seine bedeutendsten und wohl
auch bekanntesten Kompositionen sind seine groß angelegten Sinfonien. Auch die
Kirchenmusik hat er um wichtige Werke bereichert - unter anderem drei große
Messen und ein Te Deum. Als Organist wurde er vor allem für seine
Improvisationen bewundert.
11.10.1922 Geburtstag Karl GEITHNER, Sänger
Todestag ??1976
(Friedel
Hensch und die Cyprys),
11.10.1928 Das deutsche Luftschiff „LZ 127 Graf
Zeppelin“ startet zum Flug in die USA. Nach 111 Stunden landet es in
Lakehurst.
11.10.1929 Geburtstag Liselotte PULVER, Schweizer
Schauspielerin
Liselotte
Pulver wurde am 11.10.1929 in Bern als jüngste Tochter eines städtischen
Tiefbau-Ingenieurs und einer Sängerin geboren.
Ihre
steile Karriere wurde dann noch steiler mit zwei Filmen, die ihr Image prägen
sollten: 1955 landete sie einen Riesenerfolg mit dem von Kurt Hoffmann nach
einem Roman von Hugo Hartung in Szene gesetzten heiter-wehmütigen Sommermärchen
„Ich denke oft an Piroschka“, in dem sie unwiderstehlich mit ihrem
unverwechselbaren Lachen und den blitzenden Augen die Tochter eines ungarischen
Bahnhofsvorstehers, die sich in einen deutschen Studenten verliebt, spielte.
Ein zweiter Kassenschlager wurde 1958 die Musikkomödie „Das Wirtshaus im
Spessart, in dem sie als „Wanderbursche“ in eine Hosenrolle schlüpfte, um
leichter in der Männerwelt zu bestehen. Aufgrund des enormen Erfolgs fand
dieser Film 1960 mit „Das Spukschloß im Spessart“ und 1967 mit „Herrliche
Zeiten im Spessart“ seine Fortsetzungen. Mit diesen Rollen wurde Lilo zum
Prototyp des frischen, burschikosen, daher aber durchaus liebreizenden jungen
Mädchens im Film der fünfziger Jahre, wie ein Kritiker einmal meinte.
11.10.1963 Der 87-jährige Bundeskanzler Konrad
ADENAUER überreicht in Bonn dem Bundespräsidenten Heinrich Lübke seine
Rücktrittserklärung.
11.10.1963 Todestag Edith PIAF, Sängerin,
Geburtstag 19.12.1914
Edith
Piaf, bürgerlich Edith Giovanna Gassion, war eine weltbekannte französische
Chansonsängerin. Als Baby blind, soll sie eine Wallfahrt nach Lourdes geheilt
haben. Als 15-jährige zog sie alleine als Straßensängerin nach Paris. Kurz
darauf wurde sie vom Kabarettbesitzer Louis Leplée entdeckt, der sie als
Chanteuse in sein Kabarett holte und der jungen Frau, die lediglich 1,47 m groß
war, den Namen gab, unter dem sie bekannt wurde: La mome piaf – der kleine
Spatz. Privat gab es für den „Spatz von Paris“ viele Affären und wenig Glück in
der Liebe.
11.10.2008 Todestag Jörg HAIDER, FPÖ- bzw.
BZÖ-Politiker, Geburtstag 26.1.1950
Jörg
Haider, geb. 26.1.1950 in Bad Goisern, Oberösterreich, tödlich verunglückt in den frühen Morgenstunden des 11.10.2008 in
Lambichl, Gemeinde Köttmannsdorf, Kärnten, war ein österreichischer Politiker
des so genannten dritten Lagers. Haider war zwischen 1971 und 1975 Bundesobmann
des Rings Freiheitlicher Jugend und von 1986 bis 2000 Vorsitzender der
Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ). Im April 2005 spalteten sich unter
seiner Federführung zahlreiche Funktionäre von der FPÖ ab und gründeten die
Partei Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ).
Jörg
Haider war von 1989 bis 1991 sowie von 1999 bis zu seinem Tod Landeshauptmann
von Kärnten.
Jörg
Haider besuchte von 1956 bis 1960 die Volksschule in Bad Goisern und
anschließend bis 1968 das Gymnasium in Bad Ischl, wo er auch bei der
schlagenden Schülerverbindung Albia aktiv war. Nach der Matura leistete er
1968-69 seinen Präsenzdienst als Einjährig-freiwilliger. Sein Entlassungsdienstgrad
war der übliche Wachtmeister (E-5).
Anschließend
inskribierte Haider die Studienrichtungen Rechtswissenschaften und
Staatswissenschaften an der Universität Wien, wo er 1973 zum Doktor der Rechte
promoviert wurde. Während dieser Zeit war er in der fakultativ schlagenden
Burschenschaft Silvania Wien aktiv, in der er nach dem Studium weiterhin als
Alter Herr Mitglied war. Danach arbeitete er unter anderem mit Peter Kostelka
(SPÖ) bis 1976 als Universitätsassistent am Institut für Staats- und
Verwaltungsrecht der Universität Wien unter Günther Winkler.
1976
wurde Jörg Haider Parteisekretär in Kärnten, 1979 zog er als damals jüngster
Abgeordneter für die FPÖ in den Nationalrat ein. Als die SPÖ 1983 nach dem
Verlust der absoluten Mehrheit eine Koalition mit der FPÖ bildete, hatte er
Ambitionen auf das Amt des Sozialministers, wurde aber schließlich Obmann der
betont deutschnationalen Kärntner FPÖ. In dieser Funktion kritisierte er in den
Folgejahren häufig den liberalen Flügel der FPÖ um Vizekanzler und
Bundesparteiobmann Norbert Steger. Die FPÖ Kärnten konnte bei den
Landtagswahlen 1984 als einzige FPÖ-Landesorganisation Stimmenzuwächse
verbuchen.
In der
Nacht zum 11. Oktober 2008 kam Haider in Lambichl im Südwesten der
Landeshauptstadt Klagenfurt auf der Loiblpaß-Straße bei einem Verkehrsunfall
ums Leben. Nach dem Besuch mehrerer Veranstaltungen und Gaststätten hatte sich
Haider stark alkoholisiert (1,8 Promille) allein auf den Weg zu seinem Haus im
Bärental gemacht. Nach Angaben des Leiters der Staatsanwaltschaft Klagenfurt
fuhr Haider bei Nebel mit stark überhöhter Geschwindigkeit mit seinem
Dienstwagen in einer 70-km/h-Zone, als er nach einem Überholvorgang von der
Straße abkam, wobei der VW Phaeton u.a. gegen einen Betonpfeiler prallte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen