Montag, 10. Oktober 2016

11. Oktober

Der 11. OKTOBER ist der 284. Tag des Jahres - der 285. in Schaltjahren. Es verbleiben noch 81 Tage bis Jahresende.
Sternbild: Waage                                                                   



228 189       Bonifatius VIII                                          24.12.1294-11.10.1303
                                                                                      Vorgänger: Coelestin V
11.10.1303   Todestag Papst BONIFATIUS VIII (Benedetto Caetani), Geburtstag unbekannt
Benedetto Caetani war als Bonifatius VII von 24.12.1294 bis zum 11.10.1303 Papst der römisch-katholischen Kirche. Bonifatius war wegen seines Hochmuts berüchtigt.
                                                                                    Nachfolger: Benedikt XI

11.10.1878   Beginn der Energiewirtschaft in Österreich: Eine Gleichstrommaschine versorgt die Krupp-Industriebetriebe in Berndorf in Niederösterreich mit elektrischer Energie.

11.10.1884   Geburtstag Eleanor ROOSEVELT, Todestag 7.11.1962
Anna Eleanor Roosevelt war eine US-amerikanische Menschenrechtsakti­vistin und Diplomatin sowie die Ehefrau des US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt. Vom 4.3 1933 bis zum 12.4.1945 war sie die First Lady der vereinigten Staaten. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg war sie eine hochrangige Politikern der UNO und erhielt für ihre humanitäre Arbeit die erste Nansen-Medaille der UNO-Flüchtlingsbehörde. Sie gilt neben Hillary Clinton als eine der einflußreichsten Frauen in der US-amerikanischen Politik des 20. Jahrhunderts.

11.10.1889   Todestag James Prescott JOULE, Physiker, Geburtstag 24.12.1818
James Prescott Joule war ein britischer Physiker. Viele wissen es leidvoll: Ein Joule sind 0,239 Kalorien. Definiert wird so seit einigen Jahren die Maßeinheit der Energie. Er selbst forschte über die durch den Strom erzeugte Wärme.

11.10.1896   Todestag Anton BRUCKNER, österr. Komponist, Geburtstag 4.9.1824
Joseph Anton Bruckner war ein österreichischer Komponist der Romantik sowie Organist und Musikpädagoge. Erst spät im Leben von den Zeitge­nossen als Komponist gewürdigt, gehörte er doch zu den wichtigsten und inno­vativsten Tonschöpfern seiner Zeit und hat durch seine Werke bis weit ins 20. Jahrhundert hinein großen Einfluß auf die Musikgeschichte ausge­übt. Seine bedeutendsten und wohl auch bekanntesten Kompositionen sind seine groß angelegten Sinfonien. Auch die Kirchenmusik hat er um wichtige Werke bereichert - unter anderem drei große Messen und ein Te Deum. Als Organist wurde er vor allem für seine Improvisationen bewun­dert.

11.10.1922   Geburtstag Karl GEITHNER, Sänger Todestag ??1976
(Friedel Hensch und die Cyprys),

11.10.1928   Das deutsche Luftschiff „LZ 127 Graf Zeppelin“ startet zum Flug in die USA. Nach 111 Stunden landet es in Lakehurst.

11.10.1929   Geburtstag Liselotte PULVER, Schweizer Schauspielerin
Liselotte Pulver wurde am 11.10.1929 in Bern als jüngste Tochter eines städtischen Tiefbau-Ingenieurs und einer Sängerin geboren. 
Ihre steile Karriere wurde dann noch steiler mit zwei Filmen, die ihr Image prägen sollten: 1955 landete sie einen Riesenerfolg mit dem von Kurt Hoffmann nach einem Roman von Hugo Hartung in Szene gesetzten heiter-wehmütigen Sommermärchen „Ich denke oft an Piroschka“, in dem sie unwiderstehlich mit ihrem unverwechselbaren Lachen und den blitzenden Augen die Tochter eines ungarischen Bahnhofsvorstehers, die sich in einen deutschen Studenten verliebt, spielte. Ein zweiter Kassenschlager wurde 1958 die Musikkomödie „Das Wirtshaus im Spessart, in dem sie als „Wanderbursche“ in eine Hosenrolle schlüpfte, um leichter in der Männerwelt zu bestehen. Aufgrund des enormen Erfolgs fand dieser Film 1960 mit „Das Spukschloß im Spessart“ und 1967 mit „Herrliche Zeiten im Spessart“ seine Fortsetzungen. Mit diesen Rollen wurde Lilo zum Prototyp des frischen, burschikosen, daher aber durchaus liebreizenden jungen Mädchens im Film der fünfziger Jahre, wie ein Kritiker einmal meinte.

11.10.1963   Der 87-jährige Bundeskanzler Konrad ADENAUER überreicht in Bonn dem Bundespräsi­denten Heinrich Lübke seine Rücktrittserklärung.

11.10.1963   Todestag Edith PIAF, Sängerin, Geburtstag 19.12.1914
Edith Piaf, bürgerlich Edith Giovanna Gassion, war eine weltbekannte französische Chansonsängerin. Als Baby blind, soll sie eine Wallfahrt nach Lourdes geheilt haben. Als 15-jährige zog sie alleine als Straßensängerin nach Paris. Kurz darauf wurde sie vom Kabarettbesitzer Louis Leplée entdeckt, der sie als Chanteuse in sein Kabarett holte und der jungen Frau, die lediglich 1,47 m groß war, den Namen gab, unter dem sie bekannt wurde: La mome piaf – der kleine Spatz. Privat gab es für den „Spatz von Paris“ viele Affären und wenig Glück in der Liebe.

11.10.2008   Todestag Jörg HAIDER, FPÖ- bzw. BZÖ-Politiker, Geburtstag 26.1.1950
Jörg Haider, geb. 26.1.1950 in Bad Goisern, Oberösterreich, tödlich ver­un­glückt in den frühen Morgenstunden des 11.10.2008 in Lambichl, Gemeinde Köttmannsdorf, Kärnten, war ein österreichischer Politiker des so genannten dritten Lagers. Haider war zwischen 1971 und 1975 Bundes­obmann des Rings Freiheitlicher Jugend und von 1986 bis 2000 Vor­sitzender der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ). Im April 2005 spalte­ten sich unter seiner Federführung zahlreiche Funktionäre von der FPÖ ab und gründeten die Partei Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ).
Jörg Haider war von 1989 bis 1991 sowie von 1999 bis zu seinem Tod Landes­hauptmann von Kärnten.
Jörg Haider besuchte von 1956 bis 1960 die Volksschule in Bad Goisern und anschließend bis 1968 das Gymnasium in Bad Ischl, wo er auch bei der schlagenden Schülerverbindung Albia aktiv war. Nach der Matura leistete er 1968-69 seinen Präsenzdienst als Einjährig-freiwilliger. Sein Entlas­sungsdienstgrad war der übliche Wachtmeister (E-5).
Anschließend inskribierte Haider die Studienrichtungen Rechtswissen­schaften und Staatswissenschaften an der Universität Wien, wo er 1973 zum Doktor der Rechte promoviert wurde. Während dieser Zeit war er in der fakultativ schlagenden Burschenschaft Silvania Wien aktiv, in der er nach dem Studium weiterhin als Alter Herr Mitglied war. Danach arbei­tete er unter anderem mit Peter Kostelka (SPÖ) bis 1976 als Universitäts­assistent am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien unter Günther Winkler.
1976 wurde Jörg Haider Parteisekretär in Kärnten, 1979 zog er als damals jüngster Abgeordneter für die FPÖ in den Nationalrat ein. Als die SPÖ 1983 nach dem Verlust der absoluten Mehrheit eine Koalition mit der FPÖ bildete, hatte er Ambitionen auf das Amt des Sozialministers, wurde aber schließlich Obmann der betont deutschnationalen Kärntner FPÖ. In dieser Funktion kritisierte er in den Folgejahren häufig den liberalen Flügel der FPÖ um Vizekanzler und Bundesparteiobmann Norbert Steger. Die FPÖ Kärnten konnte bei den Landtagswahlen 1984 als einzige FPÖ-Landesorganisation Stimmenzuwächse verbuchen.
In der Nacht zum 11. Oktober 2008 kam Haider in Lambichl im Südwesten der Landeshauptstadt Klagenfurt auf der Loiblpaß-Straße bei einem Verkehrs­unfall ums Leben. Nach dem Besuch mehrerer Veranstaltungen und Gaststätten hatte sich Haider stark alkoholisiert (1,8 Promille) allein auf den Weg zu seinem Haus im Bärental gemacht. Nach Angaben des Leiters der Staatsanwaltschaft Klagenfurt fuhr Haider bei Nebel mit stark über­höhter Geschwindigkeit mit seinem Dienstwagen in einer 70-km/h-Zone, als er nach einem Überholvorgang von der Straße abkam, wobei der VW Phaeton u.a. gegen einen Betonpfeiler prallte.


                                                                                                                                                                                                                    


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