Der 22. JULI ist der 203. Tag des Jahres - der 204.
in Schaltjahren. Es verbleiben noch 162 Tage bis
Jahresende.
Sternbild: Krebs
22.7.260
DIONYSIUS wird zum Bischof von Rom geweiht und sieht sich mit der
Aufgabe konfrontiert, die Kirche nach den Christenverfolgungen neu zu
organisieren.
22.7.1515
Auf dem Wiener Fürstentag vereinbaren Kaiser Maximilian I und der
Jagiellone Vladislav II von Böhmen und Ungarn die Verbindung ihrer Familien
durch die Wiener Doppelhochzeit. Dadurch sichert Kaiser Maximilian I den
Habsburgern die Herrschaft über die Königreiche Böhmen und Ungarn.
22.7.1647
Geburtstag Marguerite Marie ALACOQUE, Todestag 17.10.1690
Margareta
Maria Alacoque war Ordensschwester und Mystikerin und wird in der
römisch-katholischen Kirche als Heilige verehrt.
282
240 Clemens
X
1670-22.7.1676
Vorgänger: Clemens IX
22.7.1676
Todestag Papst CLEMENS X, (Emilio Altieri), Geburtstag 13.7.1590
Clemens X
war von 1670 bis 22.7.1676 Papst der Katholischen Kirche. Er stammte aus einer
alten römischen Patrizierfamilie. 1611 erwarb er den Titel eines Dr.jur. In Rom
und arbeitete eine Zeit lang als Rechtsanwalt. Beeinflußt von Ludovico Ludovisi
schlug er nach der Priesterweihe 1624 eine kuriale Karriere ein. Clemens X
starb nach einem für viele Zeitgenossen überraschend langen Pontifikat von
sechs Jahren in Rom. Sein Grabmal befindet sich an einer bedeutenden Stelle,
rechts der Apsis im Petersdom.
Nachfolger: Innozenz XI
22.7.1870
Todestag Josef STRAUSS, u.a. Komponist, Geburtstag 20.8.1827
Josef
Strauss war ein österreichischer Architekt, Erfinder, Komponist und Dirigent -
und außerdem ein Sohn von Johann Strauss (Vater) und Bruder von Johann Strauss
(Sohn) und Eduard Strauß. Er strebte aber keine musikalische Karriere an,
sondern absolvierte zunächst ein Studium am Polytechnikum (heute Technische
Universität Wien), arbeitete als Bauleiter und konstruierte zwei
Straßenkehrmaschinen.
22.7.1892
Geburtstag Arthur SEYSS-INQUART, Todestag 16.10.1946
Arthur
Seyss-Inquart war ein österreichischer Jurist, der in der Zeit des
Nationalsozialismus in unterschiedlichen Funktionen politisch Karriere machte.
Der NSDAP-Politiker war von 11.03.1938 bis 13.03.1938 letzter Bundeskanzler der
1. Republik. Seyss-Inquart gehörte zu den 24 im Nürnberger Prozeß gegen die
Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof
angeklagten Personen und wurde am 1.10.1946 in drei von vier Anklagepunkten
schuldig gesprochen und als Kriegsverbrecher hingerichtet.
22.7.1909
Detlev v. LILIENCRON, Dichter, Todestag Geburtstag 3.6.1844
Eigentlich Friedrich Adolf
Axel Freiherr von Liliencron, war ein deutscher Lyriker, Prosa- und
Bühnenautor. Der Freiherr schrieb nicht nur über die Rungholt-Sage in „Trutz,
blanke Hans“, sondern auch „Der Broadway in New York“.
22.7.1940
Geburtstag Vera TSCHECHOWA, Schauspielerin
Eigentlich
Vera Rust, ist eine deutsche Schauspielerin, Regisseurin und Produzentin
russisch-deutscher Herkunft. Sie ist die Tochter der Schauspielerin Ada
Tschechowa, Enkelin der Schauspielerin Olga Tschechowa und Urgroßnichte von
Anton Tschechow. Sie selbst debütierte 1957 im Erhard-Film „Ein Witwer mit fünf
Töchtern“, dreht heute am liebsten selbst, Porträts und Dokumentationen.
22.7.1942
Geburtstag Peter HABELER, Extrembergsteiger
Peter
Habeler ist ein österreichischer Extrembergsteiger, der 1978 durch die
Erstbesteigung des Mount Everest ohne künstlichen Sauerstoff berühmt wurde. Im
Jahr 1969 schloß er sich mit Reinhold Messner zu einer erfolgreichen Seilschaft
zusammen.
22.7.1946
Geburtstag Mireille MATHIEU, Sängerin
Mireille
Mathieu ist eine französische Sängerin. In Frankreich wird sie manchmal auch
„demoiselle d‘Avignon“ genannt, in Deutschland ist sie als „Spatz von Avignon“
bekannt. Das französische Wortspiel „Piaf d‘Avignon“ bezieht sich eigentlich
auf Edith Piaf, deren Künstlername „la mome Piaf“ war. „mome“ ist ein
familiärer Ausdruck für „Kind“ oder „klein“, „Piaf“ ein umgangssprachlicher
Ausdruck für „Spatz“. In der Rückübersetzung wurde daraus „der Spatz von
Avignon“. Und der Spatz von Avignon begeisterte hierzulande mit klarer Stimme,
Pagenfrisur und gefühligen Texten.
22.7.1948
Geburtstag Otto WAALKES, Komiker, Synchronsprecher
Otto
Gerhard Waalkes, häufig auch nur Otto genannt, ist ein deutscher Komiker,
Comiczeichner, Musiker, Schauspieler, Regisseur und Synchron-sprecher. Der
gebürtige Ostfriese gilt als einer der erfolgreichsten Vertreter des deutschen
Humors. Im Jahr 2007 kam Otto Waalkes bei der Wahl zum besten deutschsprachigen
Komiker in der ZDF-Sendung „Unsere Besten - Komiker und Co“ hinter Loriot und
Heinz Erhard auf den dritten Platz. Deutschlands erster Stand-up-Comedian
verlegt sich mittlerweile aufs Synchronsprechen und Filme produzieren.
Unvergessen: „Alete kotzt das Kind“, „I am hungry - Ich bin Ungar“
22.7.1967
Geburtstag Isabella KRASSNITZER, Journalistin, Radio- und
Fernsehmoderatorin
22.7.1968
Todestag Giovanni GUARESCHI , Schriftsteller, Geburtstag 1.5.1908
Giovannino
Olivero Giovanni Guareschi war nicht nur ein italienischer
Schriftsteller, sondern auch Journalist und Karikaturist, der auch als
Werbezeichner, Lehrer und Pförtner arbeitete. Bekannt wurde er vor allem durch
seine Geschichten über Don Camillo und Peppone.
22.7.1998
Todestag Hermann PREY, Sänger, Geburtstag 11.7.1929
Hermann
Oskar Karl Bruno Prey war ein deutscher Bariton. Im „Tannhäuser“ trat er in New
York in der Metropolitan Opera und fünf Jahre später bei den Bayreuther
Festspielen auf. Bekannt wurde er einem breiten Publikum in den 1970er-Jahren
durch die Sendung „Schaut her, ich bin‘s“.
22.7.2004
Todestag Sacha DISTEL, Geburtstag 29.1.1933
Sacha-Alexandre
Distel war ein französischer Chansonnier, Gitarrist, Komponist.
22.7.2007
Todestag Ulrich MÜHE, Schauspieler, Geburtstag 20.6.1953
Friedrich
Hans Ulrich Mühe war ein deutscher Film- und Theaterschau-spieler. 1986
beeindruckte er am Deutschen Theater als “Egmont“. Weltberühmt wurde er als
Hauptmann Wieseler im Oscar-Film “Das Leben der Anderen“, der 2007 den Oscar
als bester nicht-englischsprachiger Film erhielt. Darüber hinaus spielte Mühe
seit 1998 in der ZDF-Serie „Der letzte Zeuge“ den Gerichtsmediziner Robert
Kolmaar.
22.7.2011
Bei zwei Anschlägen in Norwegen sterben mindestens 77 Menschen, Dutzende werden
verletzt: Im Regierungsviertel von Oslo ereignet sich ein Bombenanschlag, auf
der Insel Utøya ein Attentat in einem Ferienlager der norwegischen
Jungsozialisten. Der Attentäter war der norwegische Rechtsextreme Anders
Behring Breivik. Er wurde am Tag des Anschlags festgenommen und gestand am
nächsten Tag die Taten umfassend. Als Motiv für die Anschläge gab der zum
Tatzeitpunkt 32jährige Mann an, Norwegen gegen den Islam und den
„Kulturmarxismus“ verteidigen zu wollen. Er lehne einen Multikulturalismus ab
und habe die regierenden Sozialdemokraten „so hart wie möglich“ treffen wollen,
da sie zum „Massenimport von Moslems“ nach Norwegen stark beigetragen hätten.
Am 16.4.2012 wurde der Prozeß gegen ihn eröffnet. Die Anklage lautete auf
Terrorismus und mehrfachen vorsätzlichen Mord. Am 24.8.2012 wurde Breivik vom
Osloer Amtsgericht für zurechnungsfähig erklärt und wegen Mordes an 77 Menschen
zu 21 Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.
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