Freitag, 22. Januar 2016

23. Jänner:

Der 23. JÄNNER ist der 23. Tag des Jahres. Es verbleiben noch 342 - in Schaltjahren 343 - Tage bis Jahresende.
Sternbild: Wassermann                                                         




23.1.1832     Geburtstag Edouard MANET, Maler, Todestag 30.4.1883
Edouard Manet war ein französischer Maler. Er gilt als einer der Wegbereiter der modernen Malerei. Er fuhr zunächst zur See, um vom Vater die Erlaubnis für die Malerei zu bekommen. Heute gilt der Franzose als Wegbereiter hin zur modernen Malerei.

23.1.1903     Geburtstag KALANAG, Filmproduzent, Zauberkünstler, Todestag 24.12.1963
Kalanag, bürgerl. Helmut Ewald Schreiber, war Filmproduzent und ein berühmter deutscher Zauberkünstler in der frühen Bundesrepublik. Seinen Künstlernamen wählte er nach dem Elefanten „Kala Nag“ (Schwarze Schlange) aus Rudyard Kiplings „Dschungelbuch“

23.1.1919     Geburtstag Hans HASS, Haiforscher, Todestag 16.6.2012
Der österreichische Tauchpionier drehte zahlreiche Filme über Haie und hatte seine eigene TV-Serie.
„Ich war und bin stets auf der Suche nach Neuem, nach Dingen, die andere nicht machen“, sagte Hans Hass einmal. Schon vor etwa 45 Jahren hat der gebürtige Wiener den Tauchanzug an den Nagel gehängt, doch auch an seinem 90. Geburtstag am 23. Jänner 2009 ist sein Ruf als Ehrenretter der als mordende Bestien verschrienen Haie und als Fotograf einer Unterwasserwelt, die er uns durch seine zahlreichen Bücher und Filme schon früh zugänglich machte, ungebrochen.
Seine Reputation als Wissenschaftler, als Verhaltensforscher und Meeresbiologe hat damit nie Schritt halten können, auch wenn nach ihm ein von ihm entdeckter Meeresaal benannt wurde.
Ursprünglich sollte Hans Hass, der als Sohn eines Anwalts geboren wurde, Jurist werden. Doch dann entdeckte er seine Liebe zum Meer, brach nach zwei Semestern sein Jurastudium ab und studierte Zoologie. 1939, als der Zweite Weltkrieg ausbrach, befand er sich bereits auf einer Forschungsreise in den Antillen. Dennoch schloß er sein Studium 1943 an der Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität, der heutigen Humboldt- Universität, ab.
In den folgenden Jahren verfeinerte Hass zunächst seine Ausrüstung auf See: Er entwickelte neuartige Tauchflossen, führte ein Schwimmtauchgerät mit Sauerstoff ein, das vom Forschungsschiff unabhängiger machte und entwickelte die ersten funktionsfähigen Unterwasserkameras.
Die Bildbände, die er schuf, wurden schon zu Kriegszeiten Verkaufserfolge. Insgesamt entstanden seit seinem ersten Band „Jagd unter Wasser mit Harpune und Kamera“ (1939) weitere 30 deutschsprachige Bücher sowie 24 oft mehrteilige Fernsehfilme und 6 Kinofilme.
Anders als der französische Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau, der Preßluftgeräte entwickelte, versuchte sich Hans Hass an geschlossenen Sauerstoff-Kreislaufgeräten, mit denen er sich Fischen weitgehend geräuschlos nähern konnte. Hans Hass’ große Liebe galt den Haien, denen er den Ruf als Schrecken der Ozeane nahm. Ihnen widmete er zahlreiche Filme („Menschen unter Haien“, „Der Hai – Legende eines Mörders“). Mit seinen Unterwasserfilmen machte er in den 1950er- und 1960er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts das Tauchen, besonders im Roten Meer oder am Great Barrier-Reef, populär.
Nach dem Krieg war der inzwischen mehrfach ausgezeichnete Hans Hass mit Dokumentarfilmen für Kino und Fernsehen und mit seinem Forschungsschiff Xarifa weltweit bekannt. Bilder, die den Meeresforscher mit gebräuntem Oberkörper und Harpune oder unter Haien zeigten, wurden zu seinem Markenzeichen.
In den 1960er-Jahren zog sich Hans Hass langsam aus der aktiven Meeresforschung zurück und interessierte sich immer stärker für die Verhaltensforschung. Gleichzeitig engagierte er sich für den Umweltschutz und machte sogar als Unternehmensberater von sich reden.
Daneben entwickelte er seine „Energon-Theorie“, die sich freilich nicht durchsetzte. Nach ihr überleben Organismen in erster Linie durch ihren Drang nach neuer Energie. Hass selbst sieht darin eine Fortsetzung der Darwin’schen Evolutionstheorie. Nach ihr kann ein Organismus nur dann überleben, wenn er Energie im Überschuß erwirtschaftet.
In jüngster Zeit appellierte er schließlich auf seiner Homepage leidenschaftlich für eine Eindämmung der weltweiten Überbevölkerung. Doch sein weltweiter Ruf bleibt weiter in seiner Forschung über und für den Hai begründet. So war es nicht überraschend, daß eine Geburtstagsfeier zu Hans Hass’ Neunzigstem ausgerechnet im Haifischsaal des Wiener Naturhistorischen Museums veranstaltet wurde.
Der Direktor des berühmten Museums, Bernd Lösch, würdigte den Jubilar am Ende als „Flossenmensch und Herrn der Haie“ und einen „Visionär voll schöpferischer Phantasie“.

23.1.1944     Todestag Edvard MUNCH, norwegischer Maler, Geburtstag 12.12.1863
Edvard Munch war ein norwegischer Maler und Grafiker. Er malte die Bilderreihe „Der Schrei“, was den Beginn des Expressionismus bedeutete. Munch gilt als Bahnbrecher für die expressionistische Richtung in der Malerei der Moderne. In Deutschland und Mitteleuropa genoß er früh den Ruf eines Epoche machenden Neuschöpfers, heute sind seine Eigenart und sein Status schon längst im übrigen Europa und in der Welt anerkannt. Am bekanntesten sind die Werke Munchs aus den 1890er-Jahren.

23.1.1951     Geburtstag Chesley Burnett „Sully“ SULLENBERGER, Verkehrspilot,
Chesley Burnett „Sully“ Sullenberger III ist der Held vom Hudson River. Sein US-Airways-Flug 1549 endete am 15.1.2009 mit einer Notwasserung auf dem Hudson River in New York City. Er mußte kurz nach dem Start das Flugzeug wegen Vogelschlag notlanden. Alle 155 Passagiere und Besatzungsmitglieder überlebten.

23.1.1960     Jacques Piccard stellt im Marianengraben mit 10.916 m einen Tieftauchrekord auf.

23.1.1973     Auf der Insel Heimaey vor der Südküste Islands bricht der Vulkan Eldfjell aus. Nahezu alle 5.500 Inselbewohner müssen evakuiert werden, ein Mensch kommt ums Leben.

23.1.1989     Todestag Salvador DALI, Maler, Geburtstag 11.5.1904
Salvador Felipe Jacinto Dali i Domenech, seit 1982 Marques de Pubol, war ein spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner. Der Exzentriker mit dem Zwirbelbart wußte sich immer gut zu verkaufen. Markant sind seine zerfließenden Uhren und die brennenden Giraffen.

                                                                                                                           


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