Samstag, 6. August 2016

7. August

Der 07. AUGUST ist der 219. Tag des Jahres - der 220. in Schaltjahren. Es verbleiben noch 146 Tage bis Jahresende.
Sternbild: Löwe                                                                     



7.8.768         Stephan III wird zum Papst gewählt. Zu Beginn seines Pontifikats muß er sich mit zwei Gegenpäpsten, Konstantin II und Philipp, auseinandersetzen.

7.8.1316       Das Konklave wählt nach über zweijähriger Dauer Jacob von Cahors zum neuen Papst. Als Johannes XXII  residiert er als erster Papst dauerhaft in Avignon.

7.8.1814       Papst Pius VII bewilligt die Wiederzulassung des Jesuitenordens mit der päpstlichen Bulle Solicitudo omnium ecclesiarum

7.8.1834       Todestag Joseph-Marie JACQUARD, Erfinder, Geburtstag 7.7.1752
Jacquard war ein französischer Erfinder, der durch seine Weiterentwicklung des Webstuhls entscheidend zur industriellen Revolution beitrug.

7.8.1844       Todestag Niels HEIDENREICH, Geburtstag 8.6.1761
Niels Heidenreich, dänischer Uhrmacher und Goldschmied, stahl 1802 die Goldhörner von Gallehus,  schmolz sie bei ihm zu Hause in der Küche ein und fertigte daraus u.a. falsche indische Goldmünzen. Die Quittung dafür: eine langjährige Freiheitsstrafe.

7.8.1876       Geburtstag Mata HARI, als Spionin hingerichtet: 15.10.1917
Mata Hari war der Künstlername der niederländischen Tänzerin Margaretha Geertruida Zelle. Während ihrer Ehe verwendete sie auch die Namen Marguerite Campbell und Lady Gretha MacLeod. Als Spionin für den deutschen Geheimdienst führte sie den Decknamen H21. Mata Hari war in der Zeit vor und während des Ersten Weltkrieges als exotische Nackttänzerin und exzentrische Künstlerin berühmt. Daneben gilt sie heute als bekannteste Spionin aller Zeiten. Sie wurde am 25.7.1917 wegen Doppelspionage und Hochverrats von den Richtern eines französischen Militärgerichts zum Tode verurteilt und am 15.10.1917 hingerichtet. Unklar ist bis heute, ob sie tatsächlich die raffinierte Doppelagentin war, wie im Urteil dargestellt, oder ein willkommenes Bauernopfer des französischen Militärgerichts, weil die Kriegsbegeisterung merklich nachließ und ein Sündenbock für die Niederlagen und Verluste hilfreich schien. Das wird sich, wenn überhaupt, erst 2017 - einhundert Jahre nach ihren Tod - endgültig klären, wenn die französischen Gerichtsakten geöffnet werden.

7.8.1877       Geburtstag Ulrich SALCHOW, Eiskunstläufer, Todestag 18.4.1949
Karl Emil Julius Ulrich Salchow war ein schwedischer Eiskunstläufer, der im Einzellauf startete. Mit zehn Weltmeisterschafts- und neun Europameisterschaftstiteln ist er der erfolgreichste Eiskunstläufer bei diesen Turnieren. Außerdem ist er der Olympiasieger von 1908. Neben Axel, Lutz, Flip, Toeloop und Rittberger hat der 11-fache WM-Titelgewinner einen eigenen Sprung kreiert. Der ist auch nach ihm benannt.

7.8.1883       Geburtstag Joachim RINGELNATZ, Humorist, Todestag 17.11.1934
Eigentlich Hans Gustav Bötticher, war ein deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler, der vor allem für humoristische Gedichte um die Kunstfigur Kuttel Daddeldu bekannt ist. Der Sachse liebte das Meer und war selbst lang als Seemann unterwegs: „Die Badewanne prahlte sehr. Sie hielt sich für das Mittelmeer und ihre eine Seitenwand für Helgoländer Küstenland.“

7.8.1908       Beim Bau der Donauuferbahn wird in Willendorf die Kalksteinfigur „Venus von Willendorf“ ausgegraben. Die Skulptur wird auf die Zeit um 25.000 v.Chr. (Jungpaläolithikum) datiert. Die „Venus von Willendorf“ ist eine Venusfigurine aus der jüngeren Altsteinzeit, dem Gravettien, und ist heute als Österreichs bekanntestes Fundstück im Naturhistorischen Museum in Wien zu sehen. Die Skulptur besteht aus Kalkstein und ist 11 cm hoch. Sie stellt eine nackte, symmetrische Frauenfigur dar, wobei der Kopf zur rechten Brust geneigt ist. Ein Gesicht fehlt.

7.8.1908       Geburtstag Robert BERNARDIS, Todestag 8.8.1944
Robert Bernardis war ein österreichischer Widerstandskämpfer und Oberstleutnant im Generalstab der Deutschen Wehrmacht. Er war an dem Attentat vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler und dem anschließenden Umsturzversuch beteiligt, indem er telefonisch die “Operation Walküre” in den außerhalb des Stadtgebietes von Berlin gelegenen Teilen des Wehrkreises III auslöste.

7.8.1921       Geburtstag Manitas de PLATA, Gitarrenvirtuose
Manitas de Plata, bürgerlich Ricardo Baliardo, wurde durch sein virtuoses Gitarrenspiel Ende der 1950er-Jahre weltberühmt. Der Künstlername bedeutet „Silberhändchen“, eine Würdigung seiner Gitarrenkunst. Er wurde Vorläufer und Vorbild für viele Musiker und Gruppen, wie z.B. Die Gipsy Kings. Wie viele der Camargue-Musiker ist auch Manitas de Plata seßhaft geworden und lebt heute in einem Appartement in La Grade Motte, Südfrankreich.

7.8.1928       Geburtstag Helen VITA, Chansonsängerin, Todestag 16.2.2001
Helen Vita, bürgerlich Helene Vita Elisabeth Reichel, verheiratete Baumgartner, war eine Schweizer Chansonsängerin, Schauspielerin und Kabarettistin. In ihren Rollen immer ein bißchen anrüchig, war sie neben Evelyn Künneke und Brigitte eine der „Drei alten Schachteln.

7.8.1941       Todestag Rabindranath TAGORE, Geburtstag 6.5.1861
Neuere Schreibweise: Rabindranath THAKUR, war ein bengalischer Dichter, Philosoph, Maler, Komponist, Musiker und Brahmo-Samai-Anhänger, der 1913 den Nobelpreis für  Literatur erhielt und damit der erste asiatische Nobelpreisträger war.

7.8.1947       Thor Heyerdahl und fünf Begleiter landen mit dem Holzfloß Kon-Tiki nach 102 Tagen und 4.300 Meilen auf dem Tuamoto-Archipel in der Südsee.

7.8.1957       Todestag Oliver HARDY,  Schauspieler, Geburtstag 18.1.1892
Oliver Norvel Hardy, Spitzname Babe, war ein US-amerikanischer Komiker und Filmschauspieler. Zusammen mit Stan Laurel bildete er eines der berühmtesten Komiker-Duos der Filmgeschichte, Laurel und Hardy, im deutschen Sprachraum auch als Dick und Doof bekannt. Mit leidendem Blick und majestätischer Haltung erlitt er allerlei Unbill, wenn er mit seinem Partner an den einfachsten Dingen scheiterte. Bis zum Beginn dieser künstlerischen Partnerschaft im Jahre 1927 wirkte Hardy in ca. 270 stummen Kurzfilmen mit, von denen nur gut 100 erhalten geblieben sind.

7.8.1960       Geburtstag David DUCHOVNY, Schauspieler
David William Duchovny ist ein US-amerikanischer Schauspieler und unter anderem Golden-Globe-Preisträger. Duchovny wurde vor allem durch seine Rollen als Fox Mulder in der US-Fernsehserie „Akte X - die unheimlichen Fälle des FBI“ und als Hank Moody in „Californication“ international bekannt.

7.8.2004       Todestag Paul Neal „Red“ ADAIR, Geburtstag 18.6.1915
Feuerwehrmann (legendär!), Gründer der Firma Red Adair zur Bekämpfung von Großbränden.
Seinen Beruf erlernte Adair nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Houston bei dem weit über die Stadtgrenzen bekannten Feuerwehrmann Myron KINLEY (4.7.1896-12.5.1978).
Erste Bekanntheit erlangte er 1962 durch die Löschung einer seit mehr als sechs Monaten brennenden Gasquelle in der algerischen Sahara.
Adair entwickelte Feuerbekämpfungsmethoden, die mit gewöhnlichen Löscheinsätzen nichts mehr zu tun haben. So bekämpfte er Feuer an leckgeschlagenen Gasleitungen durch gezielte Sprengstoffexplosionen, bei denen so viel Sauerstoff verbraucht wurde, daß die Feuer dadurch erloschen.
1968 wurde sein Leben mit John Wayne in der Hauptrolle als Hellfighters (deutscher Titel: Die Unerschrockenen) verfilmt.
Red Adair, dessen Spitzname sich von seinen roten Haaren ableitete, starb in seiner Heimatstadt im Alter von 89 Jahren eines natürlichen Todes.

7.8.2012       Todestag David CAMERON, Schauspieler, Geburtstag 21.1.1933
Geboren als Antonio Palastanga, väterlicherseits griechisch-italienischer und mütterlicherseits schottischer Abstammung, war David Cameron ein britischer Schauspieler und Regisseur. Als Schauspieler hatte er Engagements in ganz Europa und wirkte in Filmen unter anderem neben Elisabeth Taylor und Montgomery Clift mit. Während seiner Ehe mit Hildegard Knef trat er auch als Regisseur in Erscheinung. Darüber hinaus war er von 1967 bis 1975 als Schallplattenproduzent für seine Frau tätig. Für die Übersetzung ihrer Autobiographie „Der geschenkte Gaul“ ins Englische erhielt er den Schlegel-Tieck-Preis. 1975 übersetzte er ihr Buch „Das Urteil“ ins Englische. 1987 veröffentlichte Cameron seine eigene Autobiographie: „Auf die Füße gefallen.“

                                                                                                                            


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