Samstag, 14. Mai 2016

15. Mai

Der 15. MAI ist der 135. Tag des Jahres - der 136. in Schaltjahren. Es verbleiben noch 230 Tage bis Jahresende.
Sternbild: Stier                                                                      



Eisheilige: Verbrunzte Sophie

123     108   Marinus I                                                                                       
                                                                                 Vorgänger: Johannes VIII
15.5.884       Todestag Papst MARINUS I, Geburtstag unbekannt
Marinus war von 16.12.882 bis zum 15.5.884 Papst. In seinem kurzen Pontifikat beendete Marinus die versöhnliche Politik seines Vorgängers Johannes VIII gegenüber Photius, dem Patriarchen von Konstantinopel, und wiederholte noch im Jahr 882 dessen Exkommunikation. Außerdem setzte er den von Johannes VIII abgesetzten Bischof von Porto, den späteren Papst Formosus, wieder in sein Amt ein.
                                                                                    Nachfolger: Hadrian III

15.5.1862     Geburtstag Arthur SCHNITZLER, Schriftsteller, Todestag 21.10.1931
Arthur Schnitzler war ein österreichischer Erzähler und Dramatiker. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne und blickte den Menschen ins Innere. Ehebruch und Affären waren häufig das Thema des Wieners. Arthur Schnitzler starb an einer Gehirnblutung.

15.5.1918     Geburtstag Eddy ARNOLD, Sänger, Todestag 8.5.2008
Wer Countrymusic mochte, kam in den 1940-ern  und 1950-ern kaum an ihm vorbei. „I‘ll hold you in my heart“ war fast ein halbes Jahr die  Nr.1 der Country Charts.

15.5.1920     Geburtstag Dolfi GRUBER, Langstreckenläufer, Todestag 7.1.1994

15.5.1925     Geburtstag Rod STEIGER, Schauspieler, Todestag 9.7.2002
Das Rauhbein wurde 1967 mit einem Oscar für seine Darstellung eines rassistischen Sheriffs in „In der Hitze der Nacht“ ausgezeichnet.

15.5.1928     In Australien beginnt der „Royal Flying Doctor Service“ ein Rettungsdienst für das unwegsame Binnenland (Outback), mit seinem ersten Rettungsflug.

15.5.1933     Geburtstag Marianne HOLD, Schauspielerin, Todestag 11.9.1994
Marianne Strobel-Hold, geborene Weiss, war eine deutsche Schauspielerin. Ob „Die Fischerin vom Bodensee“ oder „Wetterleuchten um Maria“: Sie war der Star vieler Heimatfilme und durfte am Ende immer den Richtigen bekommen. Sie starb in ihrem Haus in Lugano an Herzversagen.

15.5.1935     Die Moskauer Metro (U-Bahn) wird eröffnet.

15.5.1937     Geburtstag Madeleine ALBRIGHT, Politikerin
In Prag geboren, war sie die erste Frau, die in den USA Außenministerin wurde.

15.5.1953     Geburtstag Mike OLDFIELD, Musiker

15.5.1955     Österreich erhält seine Souveränität zurück und verpflichtet sich zur Neutralität

15.5.1992     Die Berliner Justiz erhebt wegen der Todesschüsse an der Mauer und innerdeutschen Grenze Anklage gegen Ex-DDR-Staatschef Honecker und andere frühere SED-Machthaber

15.5.1999     Todestag Ernst MOSCH, Musiker, Geburtstag 7.11.1925
Er gründete die „Original Egerländer Musikanten“ und spielte mit dem Blasorchester 1966 sogar in der Carnegie Hall.

15.5.1999     Todestag Ernst MOSCH, Musiker, Geburtstag 7.11.1925
Ernst Mosch war ein deutscher Musiker. Er gründete die „Original Egerländer Musikanten“ und war deren musikalischer Leiter. Von seinen Fans wurde er liebevoll „König der Blasmusik“ genannt. Mosch war nicht der erste, der die Egerländer Musik in der Welt berühmt machte, er gilt jedoch als der mit Abstand erfolgreichste. 1966 spielte er mit dem Blasorchester sogar in der Carnegie Hall.

15.5.2003     Todestag June CARTER CASH, Geburtstag 23.6.1929
Die Country-Sängerin und Songschreiberin trat schon als 10-jährige mit ihrer Familie auf den Country-Bühnen auf. Johnny Cash mußte lange bitten, bis sie 1968 seinen Heiratsantrag annahm.   
Valerie June Carter Cash wurde am 23.6.1929 in Maces Springs, Virginia, geboren. Sie war nicht nur eine US-amerikanische Country-Sängerin und Songschreiberin, sondern auch die Ehefrau von Johnny Cash.
Die Tochter von Ezra und Maybelle Carter stand als Mitglied der traditionsreichen Carter Family schon mit zehn Jahren auf der Bühne und spielte Country-Musik. Nach Trennung der Showfamilie 1943 kurz als Schauspielerin tätig, kam June Carter bald zur Musik zurück. Auf der Bühne spielte sie oft Autoharp, Banjo und Gitarre.
In den 1950er-Jahren war sie mit dem Country-Musiker Carl Smith verheiratet. Aus dieser Ehe ging Tochter Carlene Carter hervor, die in den 1970er- und 1980er-Jahren die Familientradition der Carter Family in dritter Generation fortsetzte. Im November 1957 heiratete June den  Polizisten und Stockcar-Fahrer Edwin „Rip“ Nix. Die gemeinsame Tochter Rozanna Lea („Rosie“) wurde 1958 geboren und starb im Oktober 2003 an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung.
Ab 1961 ging June Carter mit dem berühmten Country-Musiker Johnny Cash auf Tourneen. Im April 1963 brachte Cash den Song „Ring of fire“ heraus, der in seiner Version – unterlegt mit den typischen Mariachi-Trompeten – ein Welthit wurde. Das Lied wurde 1962 von Merle Kilgore und June Carter geschrieben, die darin Cashs Alkohol- und Tablettenabhängigkeit und ihre verbotene Liebe zu ihm beschreibt. Cash und Carter waren zu diesem Zeitpunkt noch mit anderen Partnern verheiratet, aber seit langem ineinander verliebt. Nachdem sich June Carter lange wegen Cashs Abhängigkeit geweigert hatte, ihn zu heiraten, nahm sie am 22. Feber 1968 seinen Heiratsantrag an, den er ihr auf der Bühne während eines Konzerts in Ontario / Kanada machte. Sie heirateten am 1. März 1968 in Franklin, Kentucky. Der gemeinsame Sohn John Carter Cash kam 1970 zur Welt.
June Carter war mehr als „nur“ die Ehefrau von Country-Gott Johnny Cash: Sie war Autorin, Muse, Sängerin, Bühnengefährtin: June Carter gehörte seit Jahrzehnten zu den ganz Großen der amerikanischen Countryszene, auch wenn sie bei ihren Auftritten meist brav einen Schritt hinter dem großen Johnny zurücktrat.
Neben der Arbeit mit Cash trat sie weiterhin gemeinsam mit ihren Schwestern auf und führte ihre Solo-Karriere fort. 1975 veröffentlichte sie mit Appalachian Pride ihr Solo-Debüt. Die LP und daraus ausgekoppelte Singles konnten sich nicht in den Charts plazieren.
1983 stand sie gemeinsam mit Johnny Cash für den Spielfilm Mord im falschen Bezirk vor der Kamera. 2000 erhielt sie für Press On einen Grammy in der Kategorie Best Traditional Folk Album und 2004 für das posthum veröffentlichte Album Wildwood Flower sowie für Keep on the Sunny Side in der Kategorie Best Female Country Vocal Performance.
June Carter starb am 15. Mai 2003 im Alter von 73 Jahren an den Folgen einer Herzklappenoperation. Im 2005 gedrehten biographischen Film „Walk The Line“ wurde sie von Reese Witherspoon gespielt, die dafür einen Oscar in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ erhielt.

                                                                                                                            


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