Donnerstag, 25. Februar 2016

26. Feber

Der 26. FEBER ist der 57. Tag des Jahres. Es verbleiben noch 308 - in Schaltjahren 309 - Tage bis Jahresende.
Sternbild: Fische                                                                   




26.2.1802     Geburtstag Victor HUGO, Schriftsteller, Todestag 22.5.1885
Victor-Marie Hugo war ein französischer Schriftsteller. Er schrieb zahllose Gedichte, Romane und Dramen und betätigte sich als literarischer wie auch politischer Publizist. Prangerte vielfach soziale Ungerechtigkeit an (Les Miserables). Für die Franzosen ähnlich wichtig wie Goethe im deutschsprachigen Raum.

26.2.1829     Geburtstag Levi STRAUSS, Todestag 26.9.1902
Levi Strauss, als Löb Strauß gebürtig, war ein deutsch-amerikanischer Indu­stri­eller und Erfinder der „JEANS“. Sein Vater starb, als Löb 16 Jahre alt war. Die vielköpfige Familie geriet in wirtschaftliche Not. 1847 wanderte seine Mutter mit den jüngsten Kindern – ihm und zwei seiner Schwestern – nach Amerika aus. Sie folgten damit den beiden ältesten Strauss-Brüdern nach New York, die sich dort ihr Brot durch Textilhandel ver­dienten. 1853 folgte Levi Strauss dem Goldrausch und zog nach San Francisco. Sein Schwager, sein Bruder und er gründeten dort einen Handel für Kurzwaren und Stoffe. Er ließ aus Zeltplanen Hosen für die Gold­gräber schneidern. Das funktionierte erst, als der aus Riga stam­mende Schneider Jacob DAVIS Latz und Taschen mit Nieten verstärkte.
1902 starb der Textilproduzent unerwartet in seinem Haus in San Francisco. Seine 1853 gegründete Firma Levi Strauss & Company hinter­ließ er seinen vier Neffen, da er selbst keine Kinder hatte.

26.2.1834     Todestag Alois SENEFELDER, Schauspieler, Erfinder, Geburtstag 6.11.1771
Alois Senefelder ist der Erfinder der Lithografie. Außerdem war er Theaterschriftsteller, Sänger, Musiker und Komponist. Die Senefeldergasse im 10. Wiener Gemeindebezirk ist nach ihm benannt.

26.2.1852     Geburtstag John Harvey KELLOGG, Arzt, Todestag 14.12.1943
John Harvey Kellogg war ein US-amerikanischer Arzt und gilt mit seinem Bruder Will Keith Kellogg als Erfinder der Cornflakes und Erdnußbutter. Er schrieb etliche Bücher zu Gesundheitsfragen und Ernährung und leitete ein eigenes Sanatorium. Einläufe und vegetarische Diäten zeichneten sein Sanatorium aus. Gemeinsam mit seinem Bruder Will gründete er die Sanitas Food Company, die ab 1897 Kellogg’s Cornflakes herstellte.

26.2.1919     Der GRAND CANYON wird zum Nationalpark erklärt.

26.2.1928     Geburtstag Fats DOMINO, Blues- und Rock-n-Roll-Sänger
Fats Domino, eigentlich Antoine Domino, ist ein US-amerikanischer Pianist, Sänger, Liederschreiber des Rock’n’Roll, Rhythm-and-Blues, des Piano-Blues und des Boogie-Woogie.

26.2.1929     Der TETON-Nationalpark wird im US-Bundesstaat WYOMING gegründet.

26.2.1928     Geburtstag Kurt SOWINETZ, Schauspieler, Todestag 28.1.1991
Kurt Sowinetz war ein österreichischer Volksschauspieler. Einer breiten Öffentlichkeit wurde er außerdem als Sänger bekannt. Besonders bekannt: „Alle Menschen san ma z’wida“.

26.2.1932     Geburtstag Johnny CASH,  Todestag 12.9.2003
Johnny Cash, Sohn des mittellosen Baumwollpflückers Raymond Cash und dessen Frau Carrie Rivers Cash, Enkel eines Baptistenpredigers, wurde am 26. FEBER 1932 in Kingsland, Arkansas, geboren. Sein Vorname lautet tatsächlich „J.R.“ und war ein Kompromiß aus dem von der Mutter präferierten „John“ und „Ray“ nach dem Vater.
Mit seinen zornigen, rebellischen Texten und der wunderbar tiefen Stimme hat Johnny Cash dem Lebensgefühl von Millionen Menschen Ausdruck gegeben. Hits wie „Daddy Sang Bass“ oder „Sunday Morning Coming Down“ wurden zu Hymnen der hart arbeitenden, einfachen Menschen.
Schon im Alter von sechs Jahren arbeitete Cash auf den Baumwollfeldern.
Johnny Cash hatte sechs Geschwister: Roy, Louise, Jack, Reba, Joanne und Tommy. Sein zwei Jahre älterer Bruder Jack starb im Mai 1944 im Alter von 14 Jahren bei einem Unfall mit einer Kreissäge.
1950 ging Cash zur Air Force, wo er seinen Vornamen in John R. änderte, weil die Armee Initialen als Vornamen nicht akzeptierte. Ein Jahr später wurde er als Funker auf einem Abhörposten in Landsberg am Lech in Bayern stationiert, Der Legende nach soll Johnny Cash in Landsberg er erste Mensch im Westen gewesen sein, der vom Tod Stalins erfuhr. Tatsächlich hatte seine Einheit lediglich die Aufgabe, russische Funksprüche aufzuzeichnen. Verstehen konnte Johnny Cash diese nicht, denn er sprach kein Russisch.
In Landsberg gründete er auch seine erste Band, die Landsberg Barbarians. Eines seiner schönsten Lieder ist in Deutschland entstanden, nachdem er den Film „Inside the Walls of Folsom Prison“ gesehen hatte: Die bitter-traurige Geschichte eines Gefangenen, der als Kind von seiner Mutter immer zum Gutsein erzogen wird: Den unvergessenen „Folsom Prison Blues“.
Die Zerrissenheit zwischen Gut und Böse, Licht und Schatten, Schuld und Sühne – das sind die großen Themen, die er in seinen Balladen besingt. Er besang Fließbandarbeiter und Soldaten, Kriminelle und Revolverhelden. Seine beiden inzwischen neu editierten Alben von Live-Auftritten im Gefängnis („At Folsom Prison“, 1968, und „At San Quentin“ 1969) sind bis heute Kult.
In seinen Konzerten trat Johnny Cash nur mit schwarzer Kleidung auf. „Ich trage Schwarz für die Armen und Unterdrückten, die im Elendsviertel der Stadt leben“, erklärte er im Song „Man in Black“:
I wear the black for the poor and the beaten down,
Livin in the hopeless, hungry side of town,
I wear it for the prisoner who has long paid for his crime,
But is there because hes a victim of the time.
>Ich trage schwarz für die Armen und Unterdrückten, die im Elendsviertel der Stadt leben und Hunger, aber keine Hoffnung haben. Ich trage es für den Gefangenen, der längst für sein Verbrechen gebüßt hat, aber immer noch einsitzt, weil er ein Opfer der Umstände ist. <
Auch in seinem eigenen Leben hatte Johnny Cash viele düstere Zeiten: Der preisgekrönte Film „Walk the Line“ mit Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon in den Hauptrollen erzählt eindringlich von der bitterarmen Jugend als Sohn eines Baumwollpflückers in Kingsland, Arkansas. Als der zwei Jahre ältere Bruder bei einem Unfall mit der Kreissäge stirbt, macht der Vater den kleinen J.R. (so Johnnys ursprünglicher Vorname) für dem Tod des Bruders mit verantwortlich - eine Last, die ihn zeitlebens begleiten wird.
Nach der Rückkehr vom Armeedienst in Deutschland 1954 widmet er sich voll und ganz der Musik. Mit dem Bassisten Marshall Grant und dem Gitarristen Luther Perkins gründete Cash das Trio „Johnny Cash & The Tennessee Two“. Obwohl der Produzent von Sun Records, Sam Phillips, die Drei zunächst abblitzen läßt, stellt sich bald der Erfolg ein. Nach einer Single mit „Hey, Porter“ und „Cry, Cry, Cry“ kommt 1957 die erste LP auf den Markt.
Der Song „Ring Of Fire“ wird 1963 ein Welthit. Auch als Schauspieler und Entertainer hat Johnny Cash Erfolg, aber er hält dem Druck nicht stand. Immer häufiger greift er zu Aufputsch- und Beruhigungsmitteln, trinkt zu viel und rastet aus. Im Herbst 1967 ist er ein Wrack. Er legt sich in die Nickajack-Höhle zum Sterben. Doch seiner großen Liebe und zweiten Ehefrau June Carter gelingt es, ihn aus dem Teufelskreis herauszuholen. In den 1980er-Jahren kann Johnny Cash mit dem Projekt „Highwaymen“ erneut große Erfolge feiern.
Dann wird es ruhiger um ihn. Doch 1994, als kaum mehr jemand damit rechnet, gelingt noch einmal ein Neuanfang. In Zusammenarbeit mit dem eher auf HipHop und Metal spezialisierten Label American Recordings schafft Johnny Cash ein riesiges Comeback und gewinnt auch bei der jungen Generation neue Fans.
Am 12. September 2003 stirbt der seit langem von schwerer Krankheit gezeichnete Star an den Folgen seines Diabetes – nur ein halbes Jahr nach seiner Frau June. „I Walk the Line“ – „Ich bleibe auf Kurs“ – steht auf dem Grabstein.
Johnny Cash hinterließ mehr als 500 selbst komponierte Songs, weltweit wurden rund 53 Millionen Tonträger verkauft.
Fast schien es, als würde nach seinem Tod der Rummel um seine Person größer als je zuvor. Neben dem Film „Walk the Line“ gab es ein Broadway-Musical sowie Bücher und CDs über sein Leben. Zudem erschienen einige CD-Sammlungen, die zum Teil bisher unveröffentlichte Songs und private Aufnahmen enthielten.
„Die Art, wie wir Musik gemacht haben, war ehrlich“, hatte Johnny Cash einmal erklärt. „Wir haben gespielt und gesungen, wie es unserem Gefühl entsprach. Und das sagen zu können, ist ganz schön viel.“

26.2.1940     Todestag Michael HAINISCH, Politiker, Geburtstag 15.8.1858
Michael Arthur Josef Jakob Hainisch war parteiloser österreichischer Sozial- und Wirtschaftspolitiker und von 1920 bis 1928 Bundespräsident der Republik Österreich. Er löste Karl Seitz als Staatsoberhaupt ab.

26.2.1940     Manfred von ARDENNE gelingen erste Fotografien von Molekülen.

26.2.1963     Geburtstag Stefan JÜRGENS, Schauspieler
Stefan Jürgens ist ein deutscher Schauspieler und Musiker. Seit 2007 spielt er in der ORF/ZDF-Krimiserie „Soko Donau“ den Major Carl Ribarski.

26.2.1971     Todestag FERNANDEL, Schauspieler, Geburtstag 8.5.1903
Fernandel, bürgerlich Fernand Joseph Désiré Contandin, war ein französischer Schauspieler und Sänger. In der erfolgreichen Serie „Don Camillo“ verkörperte er die Titelrolle, den schlitzohrigen Priester. Fernandel starb während der Dreharbeiten zum 6. Don-Camillo-Film an Lungenkrebs..

26.2.1985     Todestag Gerd BÖTTCHER, Geburtstag 18.7.1936
Gerd Böttcher war ein deutscher Schlagersänger. Kurz nach einem Auftritt als Karnevalsprinz seines Wohnortes Werne verstarb er in einem Dortmunder Krankenhaus an Nierenversagen.

26.2.1998     Todestag Vico TORRIANI, Geburtstag 21.9.1920
Vico Torriani, eigentlich Ludovico Oxens Torriani, war ein Schweizer Schlagersänger, Schauspieler, Showmaster und Kochbuchautor. „Addio, Donna grazia“ verhalf ihm in Deutschland zum Erfolg. Ab 1952 trat er im Fernsehen auf. 1955 war er der erste zu ratende Gaststar in Robert Lembkes „Was bin ich?“ Sein größter Erfolg wurde 1976 „La pastorella“, das inzwischen zu den Evergreens der Unterhaltungsmusik gehört.

26.2.2000     Todestag Franz FUCHS, Terrorist, Geburtstag 12.12.1949
Franz Fuchs war ein österreichischer Terrorist und Bombenattentäter. Von 1993 bis 1997 verübte der mutmaßliche Einzeltäter im Namen einer sogenannten „Bajuwarischen Befreiungsarmee“ (BBA) rassistisch und fremdenfeindlich motivierte Anschläge durch zahlreiche Brief- und rohrbomben. Er beging in seiner Zelle in der Justizanstalt Graz-Karlau Suizid.

26.2.2003     Todestag Willy KRALIK, Geburtstag 24.9.1929
Willi Kralik war ein österreichischer ORF-Moderator. Von 1960 bis 1966 war er Gastgeber der TV-Teenagerparty „Leute von heute“ und leitete von 1967 bis 1998 die Unterhaltungsabteilung des ORF-Landesstudios Niederösterreich. Er war mit Jenny Pippal verheiratet.

26.2.2009     Todestag Ruth DREXEL, Schauspielerin, Regisseurin, Geburtstag 14.7.1930 
Ruth Drexel war bayerische Volksschauspielerin, Charakterdarstellerin und Regisseurin. Sie gab seit 1995 die Mutter von „Benno Berghammer“ (Ottfried Fischer) im „Bullen von Tölz“ und ermittelte selbst in „Agatha kann‘s nicht lassen“. Ruth Drexel starb an den Folgen einer Krebserkrankung.

26.2.2012     Todestag Hazy OSTERWALD, Musiker, Geburtstag 18.2.1922
Hazy Osterwald, bürgerlich Rolf Erich Osterwalder, war ein Schweizer Musiker, Sänger und Orchesterleiter Die bekanntesten Stücke seines Sextetts: „Kriminaltango“ und „Konjunktur-Cha-Cha“.

                                                                                                                            


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