Der 26.
FEBER ist der 57. Tag des Jahres. Es verbleiben noch 308 - in Schaltjahren 309 - Tage bis Jahresende.
Sternbild: Fische
26.2.1802 Geburtstag Victor HUGO,
Schriftsteller, Todestag 22.5.1885
Victor-Marie
Hugo war ein französischer Schriftsteller. Er schrieb zahllose Gedichte, Romane
und Dramen und betätigte sich als literarischer wie auch politischer Publizist.
Prangerte vielfach soziale Ungerechtigkeit an (Les Miserables). Für die
Franzosen ähnlich wichtig wie Goethe im deutschsprachigen Raum.
26.2.1829 Geburtstag Levi STRAUSS, Todestag
26.9.1902
Levi
Strauss, als Löb Strauß gebürtig, war ein deutsch-amerikanischer Industrieller
und Erfinder der „JEANS“. Sein Vater starb, als Löb 16 Jahre alt war. Die
vielköpfige Familie geriet in wirtschaftliche Not. 1847 wanderte seine Mutter
mit den jüngsten Kindern – ihm und zwei seiner Schwestern – nach Amerika aus.
Sie folgten damit den beiden ältesten Strauss-Brüdern nach New York, die sich
dort ihr Brot durch Textilhandel verdienten. 1853 folgte Levi Strauss dem
Goldrausch und zog nach San Francisco. Sein Schwager, sein Bruder und er
gründeten dort einen Handel für Kurzwaren und Stoffe. Er ließ aus Zeltplanen
Hosen für die Goldgräber schneidern. Das funktionierte erst, als der aus Riga
stammende Schneider Jacob DAVIS Latz und Taschen mit Nieten
verstärkte.
1902
starb der Textilproduzent unerwartet in seinem Haus in San Francisco. Seine
1853 gegründete Firma Levi Strauss & Company hinterließ er seinen vier
Neffen, da er selbst keine Kinder hatte.
26.2.1834 Todestag Alois SENEFELDER,
Schauspieler, Erfinder, Geburtstag 6.11.1771
Alois Senefelder ist der Erfinder der Lithografie.
Außerdem war er Theaterschriftsteller, Sänger, Musiker und Komponist. Die
Senefeldergasse im 10. Wiener Gemeindebezirk ist nach ihm benannt.
26.2.1852 Geburtstag John Harvey KELLOGG,
Arzt, Todestag 14.12.1943
John
Harvey Kellogg war ein US-amerikanischer Arzt und gilt mit seinem Bruder Will
Keith Kellogg als Erfinder der Cornflakes und Erdnußbutter. Er schrieb etliche
Bücher zu Gesundheitsfragen und Ernährung und leitete ein eigenes Sanatorium.
Einläufe und vegetarische Diäten zeichneten sein Sanatorium aus. Gemeinsam mit
seinem Bruder Will gründete er die Sanitas Food Company, die ab 1897 Kellogg’s
Cornflakes herstellte.
26.2.1919 Der GRAND CANYON wird zum
Nationalpark erklärt.
26.2.1928 Geburtstag Fats DOMINO, Blues- und Rock-‘n‘-Roll-Sänger
Fats
Domino, eigentlich Antoine Domino, ist ein US-amerikanischer Pianist, Sänger,
Liederschreiber des Rock’n’Roll, Rhythm-and-Blues, des Piano-Blues und des
Boogie-Woogie.
26.2.1929 Der TETON-Nationalpark wird
im US-Bundesstaat WYOMING gegründet.
26.2.1928 Geburtstag Kurt SOWINETZ,
Schauspieler, Todestag 28.1.1991
Kurt
Sowinetz war ein österreichischer Volksschauspieler. Einer breiten
Öffentlichkeit wurde er außerdem als Sänger bekannt. Besonders bekannt: „Alle
Menschen san ma z’wida“.
26.2.1932
Geburtstag Johnny CASH, Todestag 12.9.2003
Johnny
Cash, Sohn des mittellosen Baumwollpflückers Raymond Cash und dessen Frau
Carrie Rivers Cash, Enkel eines Baptistenpredigers, wurde am 26. FEBER 1932 in
Kingsland, Arkansas, geboren. Sein Vorname lautet tatsächlich „J.R.“ und war
ein Kompromiß aus dem von der Mutter präferierten „John“ und „Ray“ nach dem
Vater.
Mit seinen zornigen, rebellischen Texten und der wunderbar
tiefen Stimme hat Johnny Cash dem Lebensgefühl von Millionen Menschen Ausdruck
gegeben. Hits wie „Daddy Sang Bass“ oder „Sunday Morning Coming Down“ wurden zu
Hymnen der hart arbeitenden, einfachen Menschen.
Schon im Alter von sechs Jahren arbeitete Cash auf den
Baumwollfeldern.
Johnny Cash hatte sechs Geschwister: Roy, Louise, Jack,
Reba, Joanne und Tommy. Sein zwei Jahre älterer Bruder Jack starb im Mai 1944
im Alter von 14 Jahren bei einem Unfall mit einer Kreissäge.
1950 ging Cash zur Air Force, wo er seinen Vornamen in John
R. änderte, weil die Armee Initialen als Vornamen nicht akzeptierte. Ein Jahr
später wurde er als Funker auf einem Abhörposten in Landsberg am Lech in Bayern
stationiert, Der Legende nach soll Johnny Cash in Landsberg er erste Mensch im
Westen gewesen sein, der vom Tod Stalins erfuhr. Tatsächlich hatte seine
Einheit lediglich die Aufgabe, russische Funksprüche aufzuzeichnen. Verstehen konnte
Johnny Cash diese nicht, denn er sprach kein Russisch.
In Landsberg gründete er auch seine erste Band, die
Landsberg Barbarians. Eines seiner schönsten Lieder ist in Deutschland
entstanden, nachdem er den Film „Inside the Walls of Folsom Prison“ gesehen
hatte: Die bitter-traurige Geschichte eines Gefangenen, der als Kind von seiner
Mutter immer zum Gutsein erzogen wird: Den unvergessenen „Folsom Prison Blues“.
Die Zerrissenheit zwischen Gut und Böse, Licht und
Schatten, Schuld und Sühne – das sind die großen Themen, die er in seinen
Balladen besingt. Er besang Fließbandarbeiter und Soldaten, Kriminelle und
Revolverhelden. Seine beiden inzwischen neu editierten Alben von
Live-Auftritten im Gefängnis („At Folsom Prison“, 1968, und „At San Quentin“
1969) sind bis heute Kult.
In seinen Konzerten trat Johnny Cash nur mit schwarzer
Kleidung auf. „Ich trage Schwarz für die Armen und Unterdrückten, die im
Elendsviertel der Stadt leben“, erklärte er im Song „Man in Black“:
„I wear the black for the poor and the beaten
down,
Livin’ in
the hopeless, hungry side of town,
I wear it for the prisoner who has long paid for his crime,
But is there because he’s a victim of the time.“
>Ich trage schwarz für die Armen und Unterdrückten, die
im Elendsviertel der Stadt leben und Hunger, aber keine Hoffnung haben. Ich
trage es für den Gefangenen, der längst für sein Verbrechen gebüßt hat, aber
immer noch einsitzt, weil er ein Opfer der Umstände ist. <
Auch in seinem eigenen Leben hatte Johnny Cash viele
düstere Zeiten: Der preisgekrönte Film „Walk the Line“ mit Joaquin Phoenix und
Reese Witherspoon in den Hauptrollen erzählt eindringlich von der bitterarmen
Jugend als Sohn eines Baumwollpflückers in Kingsland, Arkansas. Als der zwei
Jahre ältere Bruder bei einem Unfall mit der Kreissäge stirbt, macht der Vater
den kleinen J.R. (so Johnnys ursprünglicher Vorname) für dem Tod des Bruders
mit verantwortlich - eine Last, die ihn zeitlebens begleiten wird.
Nach der Rückkehr vom Armeedienst in Deutschland 1954
widmet er sich voll und ganz der Musik. Mit dem Bassisten Marshall Grant und
dem Gitarristen Luther Perkins gründete Cash das Trio „Johnny Cash & The
Tennessee Two“. Obwohl der Produzent von Sun Records, Sam Phillips, die Drei
zunächst abblitzen läßt, stellt sich bald der Erfolg ein. Nach einer Single mit
„Hey, Porter“ und „Cry, Cry, Cry“ kommt 1957 die erste LP auf den Markt.
Der Song „Ring Of Fire“ wird 1963 ein Welthit. Auch als
Schauspieler und Entertainer hat Johnny Cash Erfolg, aber er hält dem Druck
nicht stand. Immer häufiger greift er zu Aufputsch- und Beruhigungsmitteln,
trinkt zu viel und rastet aus. Im Herbst 1967 ist er ein Wrack. Er legt sich in
die Nickajack-Höhle zum Sterben. Doch seiner großen Liebe und zweiten Ehefrau
June Carter gelingt es, ihn aus dem Teufelskreis herauszuholen. In den
1980er-Jahren kann Johnny Cash mit dem Projekt „Highwaymen“ erneut große
Erfolge feiern.
Dann wird es ruhiger um ihn. Doch 1994, als kaum mehr
jemand damit rechnet, gelingt noch einmal ein Neuanfang. In Zusammenarbeit mit
dem eher auf HipHop und Metal spezialisierten Label American Recordings schafft
Johnny Cash ein riesiges Comeback und gewinnt auch bei der jungen Generation
neue Fans.
Am 12. September 2003 stirbt der seit langem von schwerer
Krankheit gezeichnete Star an den Folgen seines Diabetes – nur ein halbes Jahr
nach seiner Frau June. „I Walk the Line“ – „Ich bleibe auf Kurs“ – steht auf
dem Grabstein.
Johnny Cash hinterließ mehr als 500 selbst komponierte
Songs, weltweit wurden rund 53 Millionen Tonträger verkauft.
Fast schien es, als würde nach seinem Tod der Rummel um
seine Person größer als je zuvor. Neben dem Film „Walk the Line“ gab es ein
Broadway-Musical sowie Bücher und CDs über sein Leben. Zudem erschienen einige
CD-Sammlungen, die zum Teil bisher unveröffentlichte Songs und private
Aufnahmen enthielten.
„Die Art, wie wir Musik gemacht haben, war ehrlich“, hatte
Johnny Cash einmal erklärt. „Wir haben gespielt und gesungen, wie es unserem
Gefühl entsprach. Und das sagen zu können, ist ganz schön viel.“
26.2.1940 Todestag Michael HAINISCH,
Politiker, Geburtstag 15.8.1858
Michael
Arthur Josef Jakob Hainisch war parteiloser österreichischer Sozial- und
Wirtschaftspolitiker und von 1920 bis 1928 Bundespräsident der Republik
Österreich. Er löste Karl Seitz als Staatsoberhaupt ab.
26.2.1940 Manfred von ARDENNE gelingen
erste Fotografien von Molekülen.
26.2.1963 Geburtstag Stefan JÜRGENS,
Schauspieler
Stefan
Jürgens ist ein deutscher Schauspieler und Musiker. Seit 2007 spielt er in der
ORF/ZDF-Krimiserie „Soko Donau“ den Major Carl Ribarski.
26.2.1971 Todestag FERNANDEL, Schauspieler,
Geburtstag 8.5.1903
Fernandel,
bürgerlich Fernand Joseph Désiré Contandin, war ein französischer Schauspieler
und Sänger. In der erfolgreichen Serie „Don Camillo“ verkörperte er die
Titelrolle, den schlitzohrigen Priester. Fernandel starb während der
Dreharbeiten zum 6. Don-Camillo-Film an Lungenkrebs..
26.2.1985 Todestag Gerd BÖTTCHER, Geburtstag
18.7.1936
Gerd
Böttcher war ein deutscher Schlagersänger. Kurz nach einem Auftritt als Karnevalsprinz
seines Wohnortes Werne verstarb er in einem Dortmunder Krankenhaus an
Nierenversagen.
26.2.1998 Todestag Vico TORRIANI, Geburtstag
21.9.1920
Vico Torriani, eigentlich Ludovico Oxens
Torriani, war ein Schweizer Schlagersänger, Schauspieler, Showmaster und
Kochbuchautor. „Addio, Donna grazia“ verhalf ihm in Deutschland zum Erfolg. Ab
1952 trat er im Fernsehen auf. 1955 war er der erste zu ratende Gaststar in
Robert Lembkes „Was bin ich?“ Sein größter Erfolg wurde 1976 „La pastorella“,
das inzwischen zu den Evergreens der Unterhaltungsmusik gehört.
26.2.2000 Todestag Franz FUCHS, Terrorist,
Geburtstag 12.12.1949
Franz
Fuchs war ein österreichischer Terrorist und Bombenattentäter. Von 1993 bis
1997 verübte der mutmaßliche Einzeltäter im Namen einer sogenannten
„Bajuwarischen Befreiungsarmee“ (BBA) rassistisch und fremdenfeindlich
motivierte Anschläge durch zahlreiche Brief- und rohrbomben. Er beging in
seiner Zelle in der Justizanstalt Graz-Karlau Suizid.
26.2.2003 Todestag Willy KRALIK, Geburtstag 24.9.1929
Willi
Kralik war ein österreichischer ORF-Moderator. Von 1960 bis 1966 war er
Gastgeber der TV-Teenagerparty „Leute von heute“ und leitete von 1967 bis 1998
die Unterhaltungsabteilung des ORF-Landesstudios Niederösterreich. Er war mit
Jenny Pippal verheiratet.
26.2.2009 Todestag Ruth DREXEL,
Schauspielerin, Regisseurin, Geburtstag 14.7.1930
Ruth
Drexel war bayerische Volksschauspielerin, Charakterdarstellerin und
Regisseurin. Sie gab seit 1995 die Mutter von „Benno Berghammer“ (Ottfried
Fischer) im „Bullen von Tölz“ und ermittelte selbst in „Agatha kann‘s nicht
lassen“. Ruth Drexel starb an den Folgen einer Krebserkrankung.
26.2.2012 Todestag Hazy OSTERWALD, Musiker,
Geburtstag 18.2.1922
Hazy
Osterwald, bürgerlich Rolf Erich Osterwalder, war ein Schweizer Musiker, Sänger
und Orchesterleiter Die bekanntesten Stücke seines Sextetts: „Kriminaltango“
und „Konjunktur-Cha-Cha“.
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